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Arduino als PHC-Modul?
- Andreas
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Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt? Ich fände ein Eingangs, Ausgangs- oder ein Kombi-Modul interessant.
Ich habe geraden zwei Anwendungsfälle:
1) Ich habe ein virtuelles Eingangsmodul definiert (also ein Modul, dass es in echt gar nicht gibt), über das ich nur Funktionen ausführe, die ich über die OpenHAB-Oberfläche ansteuere.
Das klappt auch gut, allerdings habe ich nun gemerkt, dass der PHC-Bus von der STM mit Paketen geflutet wird, weil das Eingangsmodul nicht da ist. Teilweise hat das bei mir zu Fehlfunktionen von anderen Funktionen geführt.
Hier wäre ein kleines Arduino-Dummymodul möglich, das sich als das virtuelle Modul meldet, nur dass Ruhe auf dem Bus ist.
Natürlich könnte es dann auch als Eingangsmodul dienen.
2) Ich will ein paar Funktionen im Haus steuern, wo ich die verschiedensten Spannungslevel (5V, 12V, 24V) schalten sollte. Nur habe ich nur 230V Ausgangsmodule. Auch hier wäre ein Arduino mit Relaiserweiterung als Ausgangsmodul gut.
Man könnte sich ja auf einfache Befehle beschränken, so dass der Aufwand nicht so groß sein sollte.
Das BUS-Protokoll ist weitestgehend bekannt und die meisten Befehle auch.
Was meint ihr? Sollen wir das mal als Community-Projekt angehen? Hat jemand Interesse an so etwas?
Gruß
Andreas
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- Eckert258
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ich habe auch schon überlegt auch auf Hardware-Ebene an meinem Bus zu "basteln"... Deine Idee mit dem Ausgangsmodul finde ich sehr interessant, bei mir zuhause könnte ich das ein oder andere Gerät mit verschiedenen Spannungsleveln noch an den Bus anschließen.
Zu deinem ersten Andwendungsfall:
Für was benötigst du dein virtuelles Eingangsmodul? Du kannst doch mit openHAB auch die Ausgangsmodule direkt steuern, somit brauchst du das Eingangsmodul gar nicht.
Grüße Eckert258
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- Andreas
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Eckert258 schrieb: Für was benötigst du dein virtuelles Eingangsmodul? Du kannst doch mit openHAB auch die Ausgangsmodule direkt steuern, somit brauchst du das Eingangsmodul gar nicht.
Mit OpenHAB steuere ich wirklich fast nur die Ausgänge, auch wenn das von PEHA so nicht empfohlen wird, denn die Regeln in der STM greifen dann evtl. nicht.
Mit dem virtuellen Modul steuere ich z.B. Gruppen (z.B. alle Rollläden im EG). Natürlich könnte man das auch in OpenHAB machen, aber bis jetzt will ich noch alle Logik in der STM drin haben und am liebsten keine Logik in OpenHAB.
Mir kommt die STM bzgl. Störungen und Ausfällen robuster vor, als ein RPi3. manche sehen das bestimmt anders und wollen die STM weg haben. Was der richtige Weg ist - keine Ahnung...
Andreas
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- ansgar75
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Auf die RPI's sich zu verlassen ist meines Erachtens zu riskant. Wenn man bedenkt, dass die SD-Karten im Dauerbetrieb max. 1 - 1,5 Jahre halten.
Dennoch finde ich die Idee von Andreas gut. Ich bastel gern mit Arduino, vor allem mit den NodeMCU's oder Wemos D1 auf ESP8266 Basis. Die sind zum einen mit ~ 3,00 € sehr günstig und zum anderen lassen die sich spielend ins WLan integrieren. Damit lässt sich z.B. ein Garagentorantrieb in kürzester Zeit sehr leicht ins SmartHome-Umfeld integrieren.
Ansgar
Peha PHC V3 seit 2017 (vorher V2 seit 2009) im Neubau - MCC - JRM - EMD - AMD - DIM - UIM - FUI - Module
IP-Symcon Smarthome Software auf Intel NUC mit Ubuntu 20.04LTS (Einbindung von PHC tlw. über Webinterface der V3)
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- Andreas
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Für ein PHC-Modul ist ein Arduino aber geeigneter, da man da kein WLAN braucht, dafür mehr IO-Ports.
Aber grundsätzlich sollte man den Code so machen, dass er auf beidem läuft.
Ich werde mal anfangen zu schauen, was man so alles implementieren muss. Dazu werde ich als erstes meinen PHC-Bus-Logger, den ich vor ein paar Wochen in wenigen Stunden geschrieben habe, so weit umbauen, dass er die Pakete besser protokolliert, xphclog würde es ja auch tun, aber durch das selbst Implementieren versteht man den Bus besser. Außerdem kann mein Logger TCP, was xphclod nicht kann.
Parallel kann man ja anschauen, was in OpenHC und PHCtoUDP schon da ist.
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- Harry
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hast du das Thema Arduino als PHC Modul weiter verfolgt?
Viele Grüße
Harry
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- Andreas
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leider habe ich das Projekt nicht weiter verfolgt. Irgendwie war dann doch nicht die Not da, so etwas zu realisieren - aber interessant wäre das immer noch...
Hast Du schon versucht, so etwas zu realisieren?
Gruß
Andreas
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- Harry
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bis jetzt noch nicht. Ich bin erst durch dein Beitrag auf die Idee gekommen den Arduino dafür ein zu setzen. Allerdings wüste ich im Moment für mich auch keine sinvolle Anwendung dafür.
Harry
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- Andreas
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ESP8266 und ESP32 Module laufen, die über MQTT mit openHAB kommunizieren.
Im wesentlichen sind das im Moment aber nur kleine "Gateways" die irgedenwelche Sensordaten (Temperatur etc.) bereitstellen.
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- Harry
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Mit Arduino habe ich schon viel gemacht, mit ESP noch nichts. openHAB habe ich mir auch schon überlegt, bin mir aber nicht sicher wie langlebig das ganze dann ist. Funktionieren die Protokolle in 20 Jahre noch mit aktuellen Geräten oder muss man dann ständig nachrüsten weil etwas nicht mehr kompatibel ist. Man wird nicht jünger und falls es mich mal nicht mehr gibt sollte auch meine Frau oder ein fremder Elektriker damit klar kommen.
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- Andreas
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Ich teile Deine Ansicht teilweise mit der Langlebigkeit. Daher steuere ich die wichtigsten Funktionen immer noch mit der PHC-Steuerung. Auch wegen der Robustheit will ich die Steuerung nicht ganz ersetzen. Die Steuerung habe ich allerdings mit openHAB gekoppelt und mache dort die Visualisierung auf dem Handy, "Komfortfunktionen" sowie Integration anderer Systeme (Heizung, Astro, Wetter etc.).
Licht und Rolladäden kann ich aber immer noch ohne openHAB steuern.
Aber auch die PHC-Steuerung oder die Module werden irgendwann nicht mehr funktionieren (mit ist letztens eine Steuerung abgeraucht und das ein oder andere Modul spinnt auch manchmal) . Daher werden wir auch dafür in den nächsten 10-20 Jahren etwas Neues brauchen...
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